Qualität

Qualtätskriterien vom Brennholz:

Ein wichtiges Qualitätskriterium für Brennholz ist der Wassergehalt bzw. die Holzfeuchte (Restfeuchte) und der daraus resultierende Heizwert.
Feuchtes Holz benötigt beim Verbrennen Energie zur Trocknung und vermindert dadurch die Heizleistung. Für eine gute Verbrennung ist ein Wert von unter 20% Holzfeuchte (=Wassergehalt weniger als 17%) notwendig.
Dies erreicht man bei der natürlichen Trocknung durch eine ausreichende Belüftung und angemessener Lagerdauer.

Holzbriketts

Eine Alternative zum Stückholz sind Holzbriketts aus trockenen Holzresten. Sie werden durch hohen Druck zu gleichmäßigen harten, den so genannten Briketts gepresst. Holzbriketts sind im Vergleich zu Brennholz im Preis günstiger und können sofort ohne lange Lagerung verwendet werden. Durch den geringen Wassergehalt (weniger als 10% Restfeuchte) haben sie einen höheren Heizwert und somit niedrigere Emissionen.

Heizwert Brennholz

Der Heizwert gibt die nutzbare Wärmemenge, bezogen auf die Menge des eingesetzten Brennstoffes bei der Verbrennung an.
Im Gegensatz zu Heizöl und Erdgas ist der Heizwert der einzelnen zum Heizen verwendeten Holzarten sehr unterschiedlich.

Heizwerttabelle von verschiedenen Brennstoffen:

Brennstoff Einheit Gewicht/m3
Heizwert (kWh/Rm) entspricht in Heizöl
Rotbuche Rm 460 kg 2100 kWh/Rm 200 l
Eiche Rm 480 kg 2100 kWh/Rm 200 l
Esche Rm 480 kg 2100 kWh/Rm 200 l
Birke Rm 440 kg 1900 kWh/Rm 180 l
Weide Rm 340 kg 1700 kWh/Rm 140 l
Douglasie Rm 390 kg 1700 kWh/Rm 170 l
Fichte Rm 360 kg 1600 kWh/Rm 160 l
Hackschnitzel m3 220 kg   952 kWh/Rm   95 l
Holzpellets m3 600 kg 2835 kWh/Rm 280 l
Holzbriketts m3 1100 kg 5280 kWh/Rm 520 l

Der Heizwert ist stark abhängig vom Wasseranteil des Brennstoffes.
Die Angaben beziehen sich auf 15% Restfeuchte,
bei Holzpellets und Holzbriketts auf 10% Restfeuchte.